Bürgermeisterwahl 19.03.2023 – 1. Wahlgang – Ergebnis Wahlbeobachtung und Danksagung

Mein herzlicher Dank gilt all meinen Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen. Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass die Wahlbeteiligung um ca. 10% höher liegt, als vor sieben Jahren. Das verbinde ich mit der Bitte, auch zum zweiten Wahlgang am 16. April 2023 tatkräftig und zahlreich zu wählen.
Dr. Frank Hannawald

Ergebnis der Wahlbeobachtung zur Bürgermeisterwahl: 1. Wahlgang am 19. März 2023

Gesamtergebnis

Ergebnis nach Wahllokalen

Beitrag zum Wahlergebnis in der Sächsischen Zeitung vom 19.03.2023 abends (Link)

Sächsische Zeitung befragt Bürgermeisterkandidaten: Potential von Pulsnitz aktuell nicht ausgeschöpft

Dieses Interview lesen Sie im Lokalteil der SZ vom Donnerstag, dem 16.03.2023, Ausgabe Kamenz und Westlausitz (Link):

Herr Dr. Hannawald, warum wollen Sie Bürgermeister werden?
Die Stadt und ihre Bürger sind es mir wert! Als Stadtrat setze ich mich bereits konsequent für beide ein. Als Bürgermeister kann ich nahtlos an meine Erfahrungen und Ergebnisse aus Stadtrat und Kreistag ansetzen und Begonnenes fortsetzen.

Wie schätzen Sie die gegenwärtige Situation in der Stadt ein?
Es liegt einiges im Argen. Kürzlich stellte die Amtsinhaberin beim Händler-Stammtisch fest, sie habe die Bürger vergessen. Das ist inakzeptabel und vielerorts zu spüren. Aktuell schöpfen wir unser Potential nicht aus. Wichtige Fördermöglichkeiten wurden verschlafen. Pulsnitz wird im Landkreis nicht wahrgenommen.
Wohltuend ist das vielseitige, von Eigeninitiative geprägte und gut organisierte Vereinsleben. Ich weiß, dass engagierte Bürger sich gerne mehr einbringen möchten, sei es für Jugend, Vereinsarbeit, Sport, Tourismus und Kultur. Dafür stehen bei mir alle Türen offen.

Diskussionspunkt war und ist immer noch die Rathaussanierung und die damit verbundene Finanzierung. Würden Sie aus heutiger Sicht etwas anders machen?
Ja, grundlegend. Für das investierte Geld ließen sich in halber Zeit ja zwei Rathäuser bauen. Die Sanierung geht mit Wunschdenken, fehlender Transparenz, falscher oder zu später Information einher. Die Folge sind zu viele Kompromisse – baulich, finanziell und für die anschließende Nutzung. Im Stadtrat haben wir vielfach darauf hingewiesen und erfolgreich Sachanträge gestellt. Bei der Finanzierung spricht die Amtsinhaberin von „geschenktem“ Geld. Tatsächlich ist es erarbeitetes Steuergeld, das hier verschenkt wird!

Wo sehen Sie die Schwerpunktthemen für die nächsten Jahre?
Pulsnitz attraktiv und lebenswert für Einwohner und Gäste gestalten; Klarheit, Transparenz und Bürgernähe als Basis tatsächlicher Zusammenarbeit; einander respektvoll und auf Augenhöhe begegnen; Bürgeranliegen ernst nehmen; die Haushaltsplanung weiter optimieren; vorhandene Mittel bewusst einsetzen; das Stadtentwicklungskonzept „urenkeltauglich“ aktualisieren; Gewerbetreibende einbeziehen, Ehrenamt, Jugend, Vereine und Feuerwehr unterstützen, Eigeninitiative fördern.

Pulsnitz ist ja innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft die ausführende Gemeinde. Dazu gab es immer wieder Diskussionen. Wie kann es ihrer Meinung nach gelingen, besser zusammenzuarbeiten und den Anliegen der Gemeinden besser gerecht zu werden?
Auch hier ist der Schlüssel zum Erfolg die Zusammenarbeit: Gemeinsame Ziele festlegen und umsetzen, Synergien konsequent nutzen und die Region als Ganzes sichtbar machen.

Was ist nach Ihrer Meinung das größte Investitionsvorhaben in den nächsten Jahren?
Nach aktueller Haushaltsplanung ist es die Fassaden-Sanierung der Grundschule Pulsnitz. Notwendig sind Instandsetzung und Neubau von Straßen, Brücken, Fuß- und Radwegen. Mein Wunsch wäre ein Vereinszentrum mit multifunktionaler Zweifeld-Sporthalle nach dem Vorbild der „Kante“.

Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Verletzung von Neutralität und Sachlichkeit, Persönlichkeitsrechten und Wahlbeeinflussung – Ergänzung vom 08.03.2023

Ergänzung zur Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Bürgermeisterin der Stadt Pulsnitz Frau Lüke vom 28.02.2023 wegen Verletzung des Neutralitäts- und Sachlichkeitsgebotes, Persönlichkeitsrechten, Verleumdung und Wahlbeeinflussung der Bürgermeisterwahl am 19.03.2023


Sehr geehrte Frau Hofmann,

zu meiner Dienstaufsichtsbeschwerde vom 28.02.2023 teile ich ergänzend folgenden bemerkenswerten Sachverhalt mit, auf den ich von Bürgern aufmerksam gemacht wurde: Im Wochenkurier, Ausgabe Kamenz/Radeberg vom 10.12.2022 schreibt Frau Lüke (im Zusammenhang mit ihrer erneuten Kandidatur), dass es politische Positionen gibt, die sie klar ablehne und sie die Erfahrung machen musste, dass sie als Bürgermeisterin eine solch klare Haltung nicht öffentlich vertreten darf, neutral sein muss. Weiter schreibt sie: „… am rechten Rand orientierte Positionen lehne ich ab.“ Und: „Als wahlkämpfende Privatperson „Barbara Lüke“ darf ich aber die Positionen, die an der Basis unserer Demokratie nagen oder die direkt oder indirekt antidemokratisch sind, klar ablehnen. … Das habe ich in den letzten sieben Jahren immer wieder bewiesen und davon wird mich auch in Zukunft nichts abhalten.“ Im Gesamtkontext entsteht der Eindruck, dass der persönliche Angriff gegen mich (für den Fall meiner Kandidatur) offenbar bereits zu diesem Zeitpunkt geplant war und die Amtsinhaberin keinen Überblick über ihre Pflichten hat.

Zu meiner Dienstaufsichtsbeschwerde vom 28.02.2023 teile ich weiterhin mit, dass Frau Lüke beim „Händler-Stammtisch“ subtil zu suggerieren versuchte, ich hätte in meiner Funktion als Stadtrat rechtsmissbräuchlich privat motivierte Gerichtsverfahren gegen die Stadtverwaltung angestrengt. Auf Nachfrage einer Teilnehmerin räumte sie ein, dass das nicht zuträfe, sondern es sich um einen anderen Stadtrat handele. In den Köpfen hängen bleibt jedoch „Hannawald“ und „Rechtsmissbrauch“.

Anschließend dienten der Amtsinhabern der inszenierte persönliche Angriff gegen mich beim „Händler-Stammtisch und die „scheinheilige“ Nachfrage von Stadtrat Kotzsch in öffentlicher Stadtrats-Sitzung am 09.02.2023 als Anlass, verwaltungsinterne Unterlagen per E-Mail an die Stadträte zu verteilen (Anlage 2 meiner Beschwerde vom 28.02.2023), woraus klar ersichtlich ist, dass ich in meiner Funktion als Stadt- und Kreisrat tätig geworden bin.

Von unbeteiligten Bürgern aus dem Stadtgebiet erfuhr ich nun, dass unter Bezugnahme auf genau diese nur den Räten zur Verfügung gestellten Informationen und Unterlagen, aktuell „rein zufällig“ unmittelbar vor der Bürgermeisterwahl Gerüchte verbreitet werden, die mich des Amtsmissbrauches bezichtigen, die Bürger gegen mich vereinnahmen und mich als Bürgermeisterkandidat in Misskredit bringen.

Es stellt sich die Frage, wer hier tatsächlich an der Basis unserer Demokratie nagt und direkt oder indirekt antidemokratisch agiert.

Ich bitte Sie, diese Sachverhalte in die Bearbeitung meiner Dienstaufsichtsbeschwerde vom 28.02.2023 einzubeziehen und unverzüglich, d.h. vor der gemeinsamen Vorstellung der Kandidaten am 12.03.2023, jedoch spätestens vor der Wahl, die öffentliche Richtigstellung und die Wiederherstellung von Neutralität und Sachlichkeit zu veranlassen.

Hochachtungsvoll
Dr. Frank Hannawald, 08.03.2023

siehe auch: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeisterin Barbara Lüke wegen Verletzung des Neutralitäts- und Sachlichkeitsgebotes und falscher Tatsachenbehauptung; aktualisiert: 27.12.2022

Hinweis: Am 10.03.2023 teilte die Rechtsaufsicht mit, dass sie die Kritikpunkte im Rahmen der Wahlprüfung nach §27 Kommunalwahlgesetz berücksichtigt werden und ein vorheriges Einschreiten nicht vorgesehen ist.

Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Verletzung von Sachlichkeit und Neutralität, Persönlichkeitsrechten und Wahlbeeinflussung vom 28.02.2023

Dienstaufsichtsbeschwerde an die Rechts- und Kommunalaufsicht gegen die Bürgermeisterin der Stadt Pulsnitz

Sehr geehrte Frau Hofmann,

hiermit lege ich Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Wahlbeamte und Bürgermeisterin der Stadt Pulsnitz, Frau Lüke ein wegen:

  1. Verletzung des Sachlichkeits- und Neutralitätsgebotes,
  2. Verleumdung durch falschen Tatsachenbericht
  3. Verletzung von Persönlichkeitsrechten sowie
  4. Unzulässiger Wahlbeeinflussung der Bürgermeisterwahl am 19.03.2023 in Pulsnitz

Feststellung:
Aus einem Anliegen von Bürgern, die ich in den letzten Jahren im Rahmen einer Petition vertreten habe – zuletzt vor neun Monaten – versucht Bürgermeisterin Lüke eine persönliche Angelegenheit zu konstruieren und mich durch falschen Tatsachenbericht unmittelbar vor der Bürgermeisterwahl am 19.03.2023, zu der wir beide kandidieren, öffentlich in Misskredit zu bringen – sowohl in öffentlicher Stadtratssitzung als auch im Amtsblatt.

Zum Sachverhalt:
Im Pulsnitzer Anzeiger März 2023 vom 25.02.2023 schreibt Bürgermeisterin Lüke im Bericht zur Stadtratssitzung vom 09.02.2023:

„Stadtrat Kotzsch nahm Bezug auf die Kandidatenvorstellung der drei Bürgermeisterkandidaten bei der Sitzung der Händler und Gewerbetreibenden am Vorabend und fragte nach, ob es einen Antrag gäbe, der die Straße „Zur Hufe“ für den Verkehr beschränken solle. Die Bürgermeisterin bestätigte, dass ihr Mitte 2022 zuständigkeitshalber ein Antrag vom Landratsamt weitergeleitet wurde. Dieser sei von Herrn Dr. Hannawald beim Landkreis gestellt worden und beinhalte, die Straße mit dem Parkplatz nur noch für Anwohner zugänglich zu machen…“ Es sei noch nicht zur Bearbeitung gekommen.

Bei besagtem „Händler-Stammtisch“ wurde ich von einem Gewerbetreibenden persönlich ange­griffen. Er bezog sich auf verwaltungsinterne Informationen und war offenbar extra deswegen erschienen. Zu klären bleibt die Frage, von wem und in welcher Absicht er diese Informationen erhielt.
Die von Stadtrat Kotzsch in der Stadtrats-Sitzung gestellte Frage wurde von mir bereits am Vorabend zum „Händler-Stammtisch“ beantwortet und war im Stadtrat entbehrlich.

Richtigstellung:
Bürgermeisterin Lüke bezieht sich auf einen Sachverhalt, zu dem ich als gewählter Bürgervertreter tätig geworden bin, sie vermischt Persönliches und Ehrenamt. Einen Antrag habe ich nicht gestellt. Der Sachverhalt bedarf zur Klärung keiner Veröffentlichung im Amtsblatt, sondern seit acht Monaten einer Bearbeitung durch die Verwaltung.

Fazit:
Ich fordere Sie daher auf, unverzüglich, d.h. vor der gemeinsamen Kandidatenvorstellung am 12.03.2023, jedoch spätestens vor der Wahl, die öffentliche Richtigstellung und die Wiederherstellung von Neutralität und Sachlichkeit zu veranlassen.

Hochachtungsvoll
Dr. Frank Hannawald, 28.02.2023

Ergänzung:
Bemerkenswert ist außerdem, dass Lüke beim „Händler-Stammtisch“ subtil zu suggerieren versuchte, Dr. Hannawald hätte in seiner Funktion als Stadtrat rechtsmissbräuchlich privat motivierte Gerichtsverfahren gegen die Stadtverwaltung angestrengt. Auf Nachfrage musste sie einräumen, dass das nicht zutrifft. In den Köpfen hängen bleibt jedoch „Hannawald“ und „Rechtsmissbrauch“!

Der inszenierte persönliche Angriff gegen Dr. Hannawald beim „Händler-Stammtisch und die „scheinheilige“ Nachfrage von Stadtrat Kotzsch in der SR-Sitzung am 09.02.2023 dienten Lüke anschließend als Anlass, verwaltungsinterne Unterlagen an die Stadträte zu verteilen.

Von unbeteiligten Bürgern aus dem Stadtgebiet wurden wir nun angesprochen, dass auf Grundlage offenbar genau dieser internen, nur den Räten zur Verfügung stehenden Informationen, gezielt Gerüchte gestreut werden, die Dr. Hannawald des Amtsmissbrauches bezichtigen, Bürger gegen Dr. Hannawald vereinnahmen und ihn als Bürgermeisterkandidat in Misskredit bringen.

Wir wurden gebeten, den Gerüchten sachlich zu begegnen (vgl. vorheriger Beitrag).

Anmerkung:
Bemerkenswert ist, dass sich ausgerechnet jener Stadtrat der FDP-Fraktion hervortut, der nicht wollte, dass die Bürger Zugang zu öffentlichen Beratungsunterlagen und Protokollen erhalten, damit sie nicht erfahren, wie er bei Beschlüssen stimmt, um seine Kunden nicht zu verlieren…
Weiterhin bemerkenswert ist, dass die Angriffe gegen Dr. Hannawald beim „Händler-Stammtisch“ ebenfalls aus dem FDP-Umfeld kamen…
Eine sehr spezielle Art von Wahlunterstützung für die Amtsinhaberin und eine noch speziellere Form von Parteiunabhängigkeit…

Hinweis:
Am 10.03.2023 teilte die Rechtsaufsicht mit, dass sie die Kritikpunkte im Rahmen der Wahlprüfung nach §27 Kommunalwahlgesetz berücksichtigt werden und ein vorheriges Einschreiten nicht vorgesehen ist.

Gerüchte gestreut – Empörung, dass Stadträte Bürger vertreten…?!

Wir wurden angesprochen, dass „rein zufällig“ unmittelbar vor der Bürgermeisterwahl Gerüchte über Dr. Hannawald und auch über Frau Ebisch verbreitet werden, sie hätten aus Eigeninteresse ihr Amt als Stadträte bzw. als Kreisrat missbraucht. Ausgangspunkt war eine Petition der Anwohner des Wohngebiets 2019 und in diesem Zusammenhang eine vor acht Monaten gestellte Anfrage / Bitte um Unterstützung an das Landratsamt (LRA) zur Verkehrsberuhigung der Straße „Zur Hufe“. Da sich die Gerüchte nicht mit den Tatsachen decken, wurden wir gebeten, den Gerüchten sachlich zu begegnen.
Ernsthaft Interessierten geben wir gern Auskunft in einem sachlichen, persönlichen Gespräch.

Richtigstellung:

  • Zentrale Aufgabe eines Stadt- und Kreisrates ist es, die Bürger zu vertreten. Es handelt sich hierbei nicht um eine Gefälligkeit oder einen Amtsmissbrauch, sondern um eine gesetzliche Regelung.
  • Frau Ebisch und Dr. Hannawald handelten nicht privat, sondern als Bürgervertreter in Ausübung der ehrenamtlichen Funktion als Stadtrat/ Kreisrat im Auftrag und auf Bitten zahlreicher Bürger.
  • Es wurde kein Antrag, sondern eine Anfrage an das LRA gestellt.
  • Anliegen war eine Beruhigung der Verkehrssituation und Gewährleistung der Sicherheit im Wohngebiet, Ursache die unzureichende Unterstützung durch die Stadt.
  • Unbeachtet blieb bisher, dass die Straßen und Wege im Wohngebiet von den Anwohnern finanziert wurden. Demzufolge haben diese auch ein Recht auf Mitsprache. Weiterhin haben die Anwohner ein großes Interesse an der Erhaltung der Straße, die aufgrund ihrer Beschaffenheit – für jeden erkennbar – nicht für Durchgangsverkehr geeignet und auch nicht zugelassen ist. Die ursprüngliche Beschilderung als Anliegerstraße wurde von der Stadtverwaltung widerrechtlich entfernt und die Nutzung erfolgt seit vielen Jahren missbräuchlich als Durchgangsstraße.
  • Auf Vorschlag der Anwohner wurden viele Lösungen zusammengetragen und unterbreitet.
  • Ziel von Petition und Anfrage war es, eine Lösung im Interesse aller Anwohner in Zusammenarbeit mit dem LRA und der Stadt zu finden.
  • Durch Weitergabe von internen Informationen und gezielt falsche Darstellung in der Öffentlichkeit, welche zu Spekulationen führen, hat Frau Lüke ihre eigene Neutralität und Sachlichkeit als Bürgermeisterin verletzt, die Persönlichkeitsrechte von Dr. Hannawald sowie in Bezug auf die anstehende Bürgermeisterwahl Wahlbeeinflussung vorgenommen.
  • Es wurde eine Dienstaufsichtsbeschwerde bei der zuständigen Rechtsaufsicht eingereicht (vgl. folgenden Beitrag).

Unser Bürgermeisterkandidat – ein Brückenbauer in mehrfacher Hinsicht…

Liebe Pulsnitzer, Friedersdorfer und Oberlichtenauer,

am 19. März 2023 wählen Sie Ihren neuen Bürgermeister! Es erfüllt mich mit großem Respekt und Freude, für dieses Amt zu kandidieren. Reden wir miteinander und gestalten wir Pulsnitz und seine Ortsteile gemeinsam.

Pulsnitz ist eine lebens- und liebenswerte Stadt, in der ich gern zu Hause bin. Dank Ihrer zahlreichen Stimmen zur Kommunalwahl bin ich seit Mai 2019 für Sie im Stadtrat und im Kreistag aktiv. Im Stadtrat setzt sich unsere Fraktion für Klarheit, Transparenz und Bürgernähe, für ernsthafte inhaltliche Beratungen und den effizienten Einsatz der Gelder ein. Durch Sachanträge haben wir darauf eingewirkt, dass insgesamt eine sorgfältigere Haushaltsplanung erfolgt, 2021 erhebliche finanzielle Reserven aufgespürt wurden, die Grundsteuererhöhung 2023 nur gering ausfiel, Unterlagen zu öffentlichen Beratungen für alle Einwohner öffentlich einsehbar sind, eine transparente Kostenkontrolle der Rathaussanierung erfolgt und Jugendtreff und weitere Vereine im Gebäudekomplex an der Goethestraße ihr Zuhause finden und behalten konnten.

Ein neuer Bürgermeister beginnt nicht bei null; er tritt das Erbe seiner Vorgänger an. Er leitet Stadtrat und Verwaltung und vertritt die Stadt nach außen. Einzig das Wohl der Stadt und seiner Bürger kann das Kriterium für Entscheidungen sein. Dabei ist jeder Bürgermeister zu politischer Neutralität sowie sachlicher, den Tatsachen entsprechender Information der Gremien und der Öffentlichkeit verpflichtet. Hier liegt aktuell einiges im Argen.

Als Ihr Bürgermeister möchte ich die Basis für eine tatsächliche Zusammenarbeit schaffen, mit Stadtrat und Verwaltungsgemeinschaft ebenso wie mit den Kliniken und Gewebetreibenden; ich möchte Eigeninitiative und Eigenverantwortung fördern, Ehrenamt, Jugend und Vereine unterstützen, Pulsnitz und seine Ortsteile lebenswert erhalten und gestalten sowie deren Interessen im Landkreis vertreten.

Aus meiner Ratsarbeit sehe ich folgende Prioritäten: Es gilt, die Haushaltsplanung weiter zu optimieren. Ein solider Haushalt sowie der wirtschaftliche Einsatz der Gelder ist die Basis für alles, einschließlich der Fördermittel, die Pulsnitz für die Realisierung nahezu jedes größeren Vorhabens benötigt – Instandhaltung wie Neuinvestition. Die Sanierung der Grundschule Pulsnitz ist seit drei Jahren angedacht und verlangt nach Konkretisierung. Die Sportstättenleitplanung weist für Pulsnitz den Bedarf einer Zweifelder-Sporthalle aus. Hier erachte ich eine innovative, stadteigene Lösung als gemeinsames Sport- und Vereinszentrum für sinnvoll. Das neun Jahre alte Stadtentwicklungskonzept ist im Sinne einer „urenkeltauglichen“ Stadtplanung fortzuschreiben. Gefragt sind Ideen und Lösungen, die Raum für nachhaltiges Bauen, Leben und Wohnen, Erholung, Sport und Tourismus sowie die Ansiedlung von Unternehmen bieten. Für einen alltagstauglichen und sicheren Radweg Pulsnitz-Friedersdorf-Oberlichtenau gilt es, eine Trassenführung zu finden und das seit 2020 laufende Förderprogramm „Stadt und Land“ im Blick zu behalten.

Neben einer überlegten Zukunftsplanung drängen zahlreiche Erhaltungsmaßnahmen. Ein großer Teil der Gemeindestraßen ist sanierungsbedürftig. Größere Vorhaben sind zu priorisieren und vorauszudenken. Mangels Fördermöglichkeiten liegt die Priorität derzeit auf Instandhaltung und Instandsetzung. Zahlreiche Brücken sind mit möglichst einfachen, technisch sinnvollen Lösungen zu erhalten, wenn notwendig zu erneuern. Hier besteht vorrangig in Friedersdorf Handlungsbedarf. Für die Garagen ist standortbezogen Zustand, Restnutzungsdauer und Reparaturaufwand zu ermitteln und zu klären, was benötigt wird und was wie lange und mit welchem Aufwand erhalten werden kann. Am Herzen liegen mir auch die Begrünung der Stadt, die Pflege des Stadt-Grüns und die Erhaltung alter Bäume.

Der finanzielle Rahmen für die kommunale Selbstverwaltung wird von Bund, Land und Landkreis geschaffen und durch die örtlichen Gegebenheiten gesetzt. Aktuell weiß niemand, welche „Überraschungen“ uns noch beschert werden und welche Auswirkungen das auf die Stadt haben wird. Daher möchte ich Ihnen nicht „das Blaue vom Himmel“ versprechen. Was wir aus allem machen, hängt maßgeblich davon ab, dass wir tatsächlich miteinander im Gespräch sind. In der Wiedereinführung von Bürgermeistersprechstunde, Bürgeranfragen in den Ratssitzungen und der Durchführung von Bürgerversammlungen sehe ich dazu gute Gelegenheiten.

Denken wir in Lösungen, finden wir auch Lösungen!

Bevorzugen Sie Wahrheit und Klarheit, Sachlichkeit und Neutralität sowie Transparenz und Bürgernähe, dann freue ich mich über Ihre Stimme am 19.03.2023!

Ihr Dr. Frank Hannawald
www.hannawald-pulsnitz.de

PS: Beitrag erscheint auch im Pulsnitzer Anzeiger, Ausgabe März 2023 am 25.02.2023

Unser Bürgermeisterkandidat: Dr. Frank Hannawald

Ein Brückenbauer für Pulsnitz, Friedersdorf und Oberlichtenau – in mehrfacher Hinsicht…

Im Dezember 2022 wählte die Ortsgruppe Pulsnitz Dr. Frank Hannawald zu ihrem Kandidaten für die Wahl des neuen Bürgermeisters von Pulsnitz am 19.März 2023. Am 17. Januar 2022 hat der Wahlausschuss den Wahlvorschlag in öffentlicher Sitzung bestätigt. Die Veröffentlichung erfolgte anschließend im Pulsnitzer Anzeiger, Ausgabe Februar 2023 vom 28.01.2023, S. 3 (Link). Auch die Sächsische Zeitung berichtete (SZ vom 18.02.2023 berichtete – Link). Nach Kommunal-Wahlgesetz ist ab heute, sechs Wochen vor Wahltermin, aktive Wahlwerbung möglich – die ersten Transparente sind angebracht und die Internetseite www.hannawald-pulsnitz.de online.

Anfragen, Anregungen und Hinweise gern an: frank.hannawald@web.de

Exkurs Niedersachsenwahl: Auf den Punkt gebracht…

Jonas Dünzel, stellv. Kreisvorsitzender AfD Zwickau, am 10.10.2022 zum Ergebnis der Landtagswahl in Niedersachsen am 09.10.2022: 90% der Wähler haben Parteien gewählt, die unser Land zerstören wollen…
„Das muss ja fast schon ’ne psychologische Störung sein, wenn das Volk die wählt, die das Land zugrunde richten…“
Quelle: https://www.facebook.com/jonasduenzel/

Bernhard Zimniok, EU-Abgeordneter der AfD am 09.10.2022:
„Wer sich heute bei der Niedersachsen Wahl gegen die AfD entscheidet, der verwirkt jedes Recht, sich über die katastrophalen Zustände im Land zu beschweren, da er sie offensichtlich befürwortet.“
Quelle: https://www.bernhard-zimniok.de/niedersachsen-wahl-treffen-sie-die-einzig-richtige-entscheidung/

Anmerkung:
Wahlbeteiligung: 60,3%, Quelle: https://wahlen.statistik.niedersachsen.de/LW2022/
das heißt leider auch: knapp 40% Nichtwähler, die untätig zuschauen oder wegschauen und damit stillschweigend ihr Einverständnis geben – auf jene 40 % Nichtwähler trifft leider das selbe zu…

Ergebnis Wahlbeobachtung 2. Wahlgang 03.07.2022 – 31,7% Wahlbeteiligung – Parlamentarische Demokratie abgewählt…?! Stillschweigende Zustimmung der großen schweigenden Mehrheit…

Auszählungs-Ergebnisse für Pulsnitz Stadt (ohne Friedersdorf und Oberlichtenau) sowie
Briefwahl für Pulsnitz gesamt (mit Friedersdorf und Oberlichtenau)
Wahlbeteiligung von 31,7% in Pulsnitz und 37,6% im Landkreis

Wahlergebnisse Landratswahlen Sachsen 2022, 2. Wahlgang 03.07.2022: Link
Wahlergebnisse Landratswahlen Bautzen 2022, 2. Wahlgang 03.07.2022: Link
Wahlergebnisse Landratswahlen 2022, 2. Wahlgang 03.07.2022 in den Gemeinden der VWG:
Pulsnitz Link, Großnaundorf (Link), Lichtenberg (Link), Ohorn (Link), Steina (Link)

Wahlbeteiligung Pulsnitz: 31,7 %
Wahlbeteiligung Landkreis: 36,7 %

Wir fragen uns:
Kann diese geringe Wahlbeteiligung Legitimation des Wahlergebnisses sein…?!
Haben die Wähler die Bedeutung des Landrates nicht erfaßt oder

kein Vertrauen (mehr) in und die parlamentarische Demokratie abgewählt…?!